Arbeitsplatzlärm
Mit dem Inkrafttreten der Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung wurden die geltenden Richtwerte, die vorher in berufsgenossenschaftlichen Vorschriften festgelegt waren, u.a. um 5 dB(A) verschärft. An Arbeitsplätzen darf jetzt bei Zusammenwirken aller Geräuschquellen im Raum inklusive der Schallreflexionen ein nach DIN EN ISO 9612 gemessener Tages-Lärmexpositionspegel von 80 dB(A) nicht mehr überschritten werden, wenn ein Lärmbereich vermieden werden soll. Für Maschinenhersteller bedeutet dies, dass der Emissions-Schalldruckpegel am Arbeitsplatz, der ohne andere Geräuschquellen und ohne Raumreflexionen ermittelt wird, 75 dB(A) nicht überschreiten sollte.
Wir messen für Sie den Emissions-Schalldruckpegel Ihrer Maschinen nach einer Norm der DIN EN ISO 11200-Reihe in Verbindung mit maschinenspezifischen Messnormen.
Ermittlung des Schallleistungspegels und
des Emissions-Schalldruckpegels am
Arbeitsplatz einer Tablettierpresse
Im Rahmen von schall- und schwingungstechnischen Untersuchungen wurde
die Geräuschentwicklung von Verpackungsmaschinen (Thermoformer, Kartonierer) untersucht. Es wurden Maßnahmen zur Reduzierung der Geräuschemission erarbeitet und umgesetzt.
Kartonierer Typ C150 (Uhlmann Pac-Systeme GmbH)
Wir ermitteln für Sie den Schallleistungspegel derjenigen Maschinen, die für die Geräusche an Ihren Arbeitsplätzen relevant sind, und erstellen als Grundlage eines Lärmminderungsprogramms ein akustisches Rechenmodell, mit dem die Schalldruckpegel im Raum rechnerisch nachgebildet werden können.
Rasterlärmkarte vor Durchführung von Lärmminderungsmaßnahmen
In unseren IBS-Nachrichten Nr. 01/2006 und 02/2007 finden Sie Fachbeiträge zum Thema Lärmminderung am Arbeitsplatz (PDF-Dateien).
Hinweis: Für die Aktualität der angegebenen Normen und Richtlinien wird keine Gewähr übernommen!